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Brandschutzerziehung

FAchgebiet Brandschutzerziehung

Fachgebietsleiterin: Anna-Maria Schmidt
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Gladenbach-Weidenhausen/Erdhausen. Über Besuch von der Feuerwehr freuten sich kürzlich die künftigen Schulkinder im evangelischen Kindergarten Weidenhausen und in der Kindertagesstätte Sonnenschein Erdhausen. Die Feuerwehrleute Armin Damm, Michaela Siegel (beide Erdhausen) und Reinhard Riess (Weidenhausen) machten die Mädchen und Jungen an zwei Vormittagen mit den Gefahren des Feuers vertraut, übten mit ihnen das Absetzen eines Notrufs und beantworteten viele Fragen rund ums Thema Feuerwehr. 

„Die Arbeit der Feuerwehren deckt einen riesigen Aufgabenbereich ab. Eine dieser Aufgaben ist auch, eine präventive Brandschutzerziehung in Kindergarteneinrichtungen zu betreiben“, erklärte Weidenhausens stellvertretender Wehrführer Riess. Dies könne zum einen umgesetzt werden durch eine Schulung des Erzieherteams, zum anderen durch altersgerechte Brandschutzerziehung im Kindergarten. „Auf diese Weise lernen die Kinder die speziell für die Brandschutzerziehung ausgebildeten Feuerleute persönlich kennen und müssen im Ernstfall keine Angst vor den Helfern in ihrer Schutzkleidung haben“, meint Riess. Zu der persönlichen Schutzausrüstung, die die Brandschutzerzieher den wissbegierigen Kindern vorführten, gehört unter anderem der Pressluftatmer. „Aus der gelben Flasche, die der Feuerwehrmann oder die Feuerwehrfrau auf dem Rücken trägt, atmet er oder sie über einen Schlauch, der zur Maske führt, die mitgeführte frische Luft. Damit schützten sie sich vor dem giftigen Rauch“, erklärte das Team. Auch die Brandfluchthaube, die Atemgifte aus der Luft filtert, wurde den Kindern vorgestellt, damit sie im Brandfall nicht davor erschrecken.

Während der zweitägigen Veranstaltung lernten die Mädchen und Jungen unter fachkundiger Anleitung auch, wie man sicher eine Kerze anzündet. „Viele Erwachsene sind immer noch der Meinung, dass Kinder keine Streichhölzer oder Feuerzeuge in die Hand nehmen dürfen. Aber schüren wir mit dieser Maßnahme nicht noch die Neugierde der Kinder?“, gab Riess zu bedenken. Dass sich viele Kinder der Gefahren von Feuer nicht bewusst seien, lasse sich durch erschreckende Zahlen unternmauern: Jedes Jahr seien in der Bundesrepublik Deutschland 120 brandtote Kinder beklagen. Die schrecklichen Unfälle passierten zu einem hohen Prozentsatz, weil Kinder zündelnden oder sich vor dem Feuer versteckten. 

Wie sie sich im Ernstfall korrekt verhalten, erklärten ihnen die Feuerwehrleute mithilfe eines „Brandhauses“ und den dazugehörigen Playmobilfiguren. Als sich das Modellhaus langsam mit Rauch füllte, wurde den Jungen und Mädchen bewusst, dass man in einem verrauchten Haus plötzlich nichts mehr sehen kann, und man sich am besten winkend vor ein Fenster stellt und dort auf die Hilfe der Feuerwehr wartet. Wie man die Helfer verständigt, wissen die jungen Weidenhäuser und Erdhäuser nun auch, denn das Absetzen eines Notrufes stand ebenso auf dem Programm wie das zügige Aufsuchen des Sammelplatzes. „Jeder Kindergarten sollte einen Sammelplatz haben, den jedes Kind kennen muss. Der Sammelplatz ist der Treffpunkt bei Gefahr“, sagten die Brandschützer. 

Neben so viel „harter Arbeit“ hatten die Kinder auch ausreichend Gelegenheit, die mitgebrachten Feuerwehrfahrzeuge mit all ihren Gerätschaften zu bestaunen. Zum Abschluss gab es für alle eine Urkunde, die den künftigen Schulkindern die erfolgreiche Teilnahme an der Brandschutzerziehung bescheinigt.

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